Der Lebensraum Golfplatz bietet auch unseren scheuen Tieren ein wunderbares Zuhause
Was den Golfplatz ausmacht und in 2021 zu entdecken gibt...

Den Steinkauz findet man vor allem in westlichen Teilen Deutschlands in offenen Landschaften. Er brütet oftmals in unmittelbarer Nähe zum Menschen in Gebäudenischen, Ställen und Baumhöhlen. Den kleinen Kauz kann man relativ oft auch tagsüber beobachten, da er gerne auf offenen Sitzwarten verweilt. Seine weißen Augenbrauen verleihen ihm einen strengen Blick. Schon in der griechischen Mythologie spielte er eine Rolle und war eine Art Bote der Göttin Athene.

Der Eisvogel ist wahrscheinlich eine der schillerndsten einheimischen Vogelarten. Sein blau-orangenes Gefieder ist ein echter Hingucker. Seine Nahrung basiert fast ausschließlich auf aquatisch lebende Tiere, weshalb sein Vorkommen stark von nahrungsreichen und sauberen Gewässern abhängig ist.

Die Schleiereule ist wahrscheinlich eine der bekanntesten Eulenarten hierzulande, nicht zuletzt weil sie als Kulturfolger sehr nah am Menschen lebt. Sie brütet gerne in alten Scheunen oder Kirchtürmen und nutzt gerne spezielle Nistkästen, die oftmals für sie angebracht werden. Trotzdem sind ihre Bestände infolge der Modernisierung der Landwirtschaft tendenziell bei uns eher zurückgegangen. Ihr markantes Äußeres wird von dem auffällig weißen Gesichtsschleier geprägt.

Das Teichhuhn ist etwas heimlicher und lieber in Ufervegetationen unterwegs als das Blesshuhn. in Parks kommt es allerdings immer häufiger vor und ist dort wesentlich entspannter zu beobachten. Wie das Blesshuhn gehört auch das Teichhuhn zu den Rallen. Teichralle ist darum auch eine geläufige und sogar korrekte Bezeichnung.

Turmfalken sind Kulturfolger, die gerne in vom Menschen geprägten Gebieten brüten. Früher nutzten sie alte Baumhöhlen zum Nisten, heute werden diese oftmals durch Kirchtürme ersetzt. Sie zählen nach dem Mäusebussard zu den häufigsten Greifvögeln in Mitteleuropa und können in der Luft rüttelnd dabei beobachtet werden, wie sie ihre Beute erspähen. Häufig machen sie Jagd auf Kleinnager. Bei dieser Greifvogelart ist die Gefiederfärbung des Männchens auffälliger als di e des Weibchens.
Haben Sie auch schon einmal während Ihrer Golfrunde nach rechts und links geschaut und eines dieser wundervollen Tiere auf unserem Golfclubgelände
entdecken können?